Make Ugasti great again!

BildDas fiktive afrikanische Land Ugasti ist ein Schauplatz schier unüberschaubarer Konflikte. Wir möchten euch das Spielsystem SPECTRE vorstellen, ein Skirmish-System für die Moderne!

Am 28.11.2016 putschte sich das ugastische Militär unter General Nafetsi Tuark an die Macht des kleinen aber rohstoffreichen afrikanischen Landes Ugasti. Der als korrupt geltende Präsident des Landes floh ins Exil.

Unter dem Jubel der Bevölkerung besetzten Tuark-treue Truppen (die sogennanten ‚Lions of Ugasti‘) die strategisch wichtigen Punkte in der Hauptstadt des Landes. Derweil lud General Nafetsi Tuark Vertreter der inländischen und ausländischen Presse sowie den nordkoreanischen Botschafter auf sein weitläufiges palastgleiches Anwesen im vikitorianischen Stil in der ugastischen Savanne ein. Nachdem er die Weltpresse durch Galerien selbstgemalter Porträs und Großwildjagdtrophaen führte, verkündete er der Presse und dem Volk (bei dem er nur von seinen ‚Kindern‘ spricht):

„Eine neue Ära für Afrika, die Wohlstand und Frieden für alle Ugasti und Afrikaner bringt, ist angebrochen. Die Ausbeutung hat ein Ende, meine Kinder! Die ‚Free Nation of Ugasti‘ wird keinerlei Einmischung dulden!“

Tuark lies sogleich Taten folgen und verkündete die Verstaatlichung aller Fördereinrichtungen und Anlagen westlicher, asiatischer und russischer Unternehmen, die Festsetzung westlicher Diplomaten die sich noch auf ugastischem Boden befinden, ein Atom-Programm, eine Agrar- und Bildungs-Reform, den Ausbau der Tourismus-Branche hin zum Urlaubsparadies für unterdrückte Völker und fälschlich geächtete Machteliten, sowie die Enge militärische Zusammenarbeit mit Nordkorea.

Exil-Ugasti (die Tuark nur ‚den Pinseldiktator‘ nennen) mahnten Tuarks ausschweifenden Lebensstil an und die Gefährlichkeit Tuarks, der eine krude sozialisitsch-schamanistische Ideologie verfolge und über erhebliche militärische Mittel verfüge. Tuark gilt, seit seinem Studium in Pjöngjang, als Busenfreund Kim Jong-Uns, der ihm bereits seine Glückwünsche und einen Präsentkorb zukommen ließ.

In Diplomatenkreisen munkelt man, dass die Provokationen Tuarks gegenüber dem Westen und Russland nicht unbeantwortet bleiben werden. Militärische Schritte wurden nicht ausgeschlossen.

+++NEWS+++
+++Ugastisches Militär marschiert an Grenze zu Tsinkasa auf+++
Präsident Tuark verkündete vom Balkon seines Präsidentenpalastes unter Freudenjubel und Kalaschnikow-Salven seiner Anhänger die Generalmobilmachung des Volkes und kündigte an seine ‚Lions of Ugasti‘ (wie Tuark seine Truppen schlicht nennt) auf alle neuen und alten Feinde der Kinder Ugastis zu hetzen.
Das Pentagon bestätigte indess Berichte über eine erhöhte Aktivität des ugastischen Militärs an der Grenze zum Nachbarland Tsinkasa, wo man befürchtet, dass alte Grenzkonflikte wieder entflammen könnten.

Militär- und Sicherheitsexperten mahnten an die Schlagkraft des ugastischen Militärs nicht zu unterschätzen. Die Militär-Depots Ugastis seien, zwar mit älteren Fahrzeugen und Ausrüstung aus ehemaligen Ost-Block Staaten, dennoch gut bestückt. Die Übergänge von Militär zu Tuark-treuen Milizen und Banden seien fließend, doch würden sich in den Reihen der ‚Lions of Ugasti‘ eine große Anzahl gut ausgebildeter Soldaten befinden.
Diese seien Veteranen der jahrzehntelangen Grenzkonflikte zu Tsinkasa und in den letzten Jahren von Sicherheitsfirmen und (so vermutet man) nordkoreanischen Militärausbildern geschult worden. Auch wird der Präsident, einer religiösen Ikone gleich, von seinen Truppen verehrt und Berührungen von ihm sollen Löwenkräfte verleihen, so glaubt man.

+++NEWS+++
+++Ugasti – Grenzkonflikte und Unruhen weiten sich aus+++
UN-Beobachter werfen der ugastischen Regierung erneut vor, die Grenzen zu Nachbarländern mit ugastischen Truppenkontigenten überschritten zu haben. Die überfallartigen Angriffe auf Grenzdörfer, Förderanlagen von westlichen Unternehmen und Armeeposten würden im Morgengrauen stattfinden, bevor sich die Angreifer wieder in den schützenden Dschungel des Grenzgebietes zurückfallen lassen würden. Bei einem dieser Angriffe soll auch ein Militär-Camp der tsinkasischen Armee vollständig zerstört und ein französischer Militärbeobachter gefangen genommen worden sein, was bisher nicht aus dem Élysée-Palast kommentiert wurde.

Präsident Tuark goss gerweil erneut Öl ins Feuer des schwelenden Konfliktes. Am Rande einer Truppenparade des ugastischen Militärs verkündete er:
„Ich fürchte mich nicht vor den westlichen Mächten und ihren Lakaien! Sie sind dekadent und schwach. Über Jahre belieferten sie die korrupte illegitime ugastische Regierung, damit diese das ugastische Volk besser unterdrücken konnte. Diese Zeiten sind vorbei!.“

Die Vorwürfe zu den begangenen Grenzverletzungen des ugastischen Militärs bzw. seiner Lions of Ugasti, kommentierte Tuark mit einem süffisanten Lächeln:
„Die Symphatie für die afrikanische Revolution, die von ugastischem Boden ausgeht, wächst.“
Tatsächlich soll es in mehreren tsinkasischen Städten zu Symphatiekundgebungen für „die afrikanische Revolution“ gekommen sein. Die tsinkasische Regierung beschwichtigte, dass es sich dabei nur um Aktionen von eingeschleusten ugastischen Agenten und Aufrührern gehandelt haben soll.

 

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Aus einer Tageszeitung:

[…] außerordentlich bemerkenswerter ist die Zustimmung von afrikanischer Seite. War die Reputation der ehemaligen Kolonialmacht jahrelang nicht die Beste, so zeichnet sich nun ein gänzlich anderes Bild: Der Vorsitzende der Westafrikanischen Union, Präsident Katongo Anata, gratulierte Frankreich zu seiner „mutigen Entscheidung“ dem ugastischen Putschisten endlich Einhalt zu gebieten. Er hatte sowohl die UN als auch das westliche Militärbündnis NATO dazu aufgefordert, unverzüglich Truppen nach Ugasti zu schicken. Er hoffe eindringlich, dass dies geschehe und sich bald weitere Nationen am Kampf beteiligen. Aus Insider-Kreisen des Élysée-Palastes waren vor Kurzem Informationen an die Öffentlichkeit gelangt, dass Frankreich bereits seit einigen Wochen im Geheimen agierende Elitetruppen vom benachbarten Tsinkasa aus operieren lässt. Auch dort wurde das französischen Kontingent, welches seit Jahren in dem von Bürgerkrieg und Unruhen gebeutelten Land stationiert ist, um weitere 450 Soldaten aufgestockt. Die Bedrohung für die tsinkasische Hauptstadt Kamabo hatte in den vergangenen Monaten so massiv zugenommen, dass die Lage zu Kippen drohte […]

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Eine Präsentation des Tabletop Club Rhein Main e.V.

Präsentation Sonntag