Das Jahr des Herrn 1033. Tausend Jahre nach der Kreuzigung Christi hätte eine Zeit der Erneuerung anbrechen sollen.

Stattdessen liegt ein Schatten über der Welt. Die Sonne ist nur noch ein matter Fleck am Himmel, verborgen hinter einem grauen Schleier, der nicht weicht. Die Tage sind düster, die Nächte endlos. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. In den Dörfern kauern sich die Menschen in ihre Häuser, sobald die Dunkelheit hereinbricht, und verschließen Fenster und Türen mit aller Kraft. Feuer brennen an Wegkreuzungen und Stadttoren, nicht nur um die Kälte zu vertreiben, sondern auch um das Unbekannte fernzuhalten. In den Wäldern huschen dunkle Gestalten zwischen den Stämmen, und die, die es wagen, von den Wegen abzuweichen, kehren oft nicht zurück.